Brasilien Santos NY 2/3 17/18 GC - ungeröstete Kaffeebohnen - 1 Kilo

Der Großteil des brasilianischen Kaffees wird auf großen Farmen angebaut, die speziell für die maschinelle Ernte und Verarbeitung konzipiert und ausgestattet sind, um die Produktivität zu maximieren. Die relativ flache Landschaft in vielen der brasilianischen Kaffeeanbaugebiete und die hohen Mindestlöhne haben dazu geführt, dass sich die meisten Betriebe für diese Art der maschinellen Ernte statt für die selektive Handlese entscheiden.

Früher bedeutete diese Mechanisierung, dass das Streifenernten die Norm war. Heutige mechanische Erntemaschinen sind jedoch zunehmend präzise und ermöglichen es den Betrieben, bei jeder Ernte nur vollreife Beeren zu ernten, was für Erzeuger, die auf Spezialitätenprodukte setzen, eine gute Nachricht ist.

In vielen Fällen und in den weniger ebenen Teilen der Betriebe wird eine gemischte Form der „manuell-mechanisierten“ Ernte angewandt. Reifer Kaffee wird dabei mit einer Derricadeira gepflückt – einer Art mechanischem Rechen, der durch Vibration die reifen Beeren erntet. Zwischen den Kaffeebäumen wird eine Plane ausgelegt, um die fallenden Beeren aufzufangen.

Dank dieser neueren, selektiveren Technologien gibt es immer mehr Betriebe, die erstklassige Qualität gewährleisten können – und diese auch liefern.

Nach der Ernte werden die Kaffeekirschen in der Regel in dünnen Schichten auf Terrassen ausgelegt, um zu trocknen. Unter direkter Sonneneinstrahlung werden sie sorgfältig inspiziert und regelmäßig gewendet.